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Ernährungswissen

Mein erster eigener Kimchi

Diese Woche haben Noah und ich zum ersten Mal unseren eigenen Kimchi hergestellt und fermentieren lassen. Kimchi ist ein traditionelles koreanisches Gericht, das aus eingelegtem, fermentiertem Gemüse besteht und mit einer Mischung aus Salz, Knoblauch, Ingwer und Chili-Pulver gewürzt wird. Je nach verwendetem Gemüse und Gewürzen unterscheidet man bis zu 100 verschiedenen Sorten an Kimchi! Da Kimchi wie Sauerkraut fermentiert wird, wird es oft als „koreanisches Sauerkraut“ bezeichnet.
 
Was macht Kimchi so gesund? Während der Fermentation bleiben die im Gemüse beinhalteten Mineralstoffe, Vitamine und Probiotika erhalten. Durch die natürliche Milchsäuregärung (Fermentation) können sich die Milchsäurebakterien sogar vermehren, welche sich positiv auf die Darmflora auswirken. Milchsäurebakterien sind Probiotika, die in unserem Darm leben und helfen, ein gesundes Gleichgewicht von Bakterien in unserem Verdauungssystem aufrechtzuerhalten. Sie können auch helfen, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Einige Studien haben so gezeigt, dass der Verzehr von fermentierten Lebensmitteln wie Kimchi das Wachstum von Milchsäurebakterien im Darm erhöhen kann. Eine Studie aus dem Jahr 2011 ergab beispielsweise, dass der tägliche Verzehr von Kimchi über einen Zeitraum von acht Wochen das Wachstum von Lactobacillus-Bakterien im Darm signifikant erhöhte.
 
Daneben ist ein weiterer Vorteil von fermentierten Lebensmitteln, dass sie leichter verdaulich sein können als nicht fermentierte Lebensmittel. Während des Fermentationsprozesses werden einige der Kohlenhydrate und Proteine im Lebensmittel bereits abgebaut, was es für unseren Körper leichter macht, sie zu verdauen und zu absorbieren. Das ist vor allem für diejenigen wichtig, die ansonsten Schwierigkeiten haben, ballaststoffreiches Gemüse zu verdauen.
 
Kimchi ist jedoch nicht das einzige fermentierte Lebensmittel, das gesundheitliche Vorteile bietet. Andere fermentierte Lebensmittel wie Kombucha, Joghurt, Kefir und Sauerteigbrot sind ebenfalls reich an probiotischen Bakterien und können dazu beitragen, unsere Darmgesundheit zu verbessern.
 
Wer fermentierte Lebensmittel also noch nicht ausprobiert hatte, sollte es unbedingt einmal machen! Nachdem unser Kimchi dann drei Tage vor sich hin fermentierte, gab es bei uns den Kimchi einmal pur“ und einmal als Kimchi-Suppe (Kimchi Jjigae - 김치찌개). Guten Appetit!
Diese Woche haben Noah und ich zum ersten Mal unseren eigenen Kimchi hergestellt und fermentieren lassen. Kimchi ist ein traditionelles koreanisches Gericht, das aus eingelegtem, fermentiertem Gemüse besteht und mit einer Mischung aus Salz, Knoblauch, Ingwer und Chili-Pulver gewürzt wird. Je nach verwendetem Gemüse und Gewürzen unterscheidet man bis zu 100 verschiedenen Sorten an Kimchi! Da Kimchi wie Sauerkraut fermentiert wird, wird es oft als „koreanisches Sauerkraut“ bezeichnet.
 
Was macht Kimchi so gesund? Während der Fermentation bleiben die im Gemüse beinhalteten Mineralstoffe, Vitamine und Probiotika erhalten. Durch die natürliche Milchsäuregärung (Fermentation) können sich die Milchsäurebakterien sogar vermehren, welche sich positiv auf die Darmflora auswirken. Milchsäurebakterien sind Probiotika, die in unserem Darm leben und helfen, ein gesundes Gleichgewicht von Bakterien in unserem Verdauungssystem aufrechtzuerhalten. Sie können auch helfen, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Einige Studien haben so gezeigt, dass der Verzehr von fermentierten Lebensmitteln wie Kimchi das Wachstum von Milchsäurebakterien im Darm erhöhen kann. Eine Studie aus dem Jahr 2011 ergab beispielsweise, dass der tägliche Verzehr von Kimchi über einen Zeitraum von acht Wochen das Wachstum von Lactobacillus-Bakterien im Darm signifikant erhöhte.
 
Daneben ist ein weiterer Vorteil von fermentierten Lebensmitteln, dass sie leichter verdaulich sein können als nicht fermentierte Lebensmittel. Während des Fermentationsprozesses werden einige der Kohlenhydrate und Proteine im Lebensmittel bereits abgebaut, was es für unseren Körper leichter macht, sie zu verdauen und zu absorbieren. Das ist vor allem für diejenigen wichtig, die ansonsten Schwierigkeiten haben, ballaststoffreiches Gemüse zu verdauen.
 
Kimchi ist jedoch nicht das einzige fermentierte Lebensmittel, das gesundheitliche Vorteile bietet. Andere fermentierte Lebensmittel wie Kombucha, Joghurt, Kefir und Sauerteigbrot sind ebenfalls reich an probiotischen Bakterien und können dazu beitragen, unsere Darmgesundheit zu verbessern.
 
Wer fermentierte Lebensmittel also noch nicht ausprobiert hatte, sollte es unbedingt einmal machen! Nachdem unser Kimchi dann drei Tage vor sich hin fermentierte, gab es bei uns den Kimchi einmal pur“ und einmal als Kimchi-Suppe (Kimchi Jjigae - 김치찌개). Guten Appetit!

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